Franz Kafka „Brief an den Vater“
Am 09.04.2025 besuchte das Ensemble der T21 Büne, eine Schauspielschule für Menschen mit Trisomie 21, das BGBerndorf, um für die siebten und achten Klassen das Werk „Brief an den Vater“ von Franz Kafka aufzuführen.
Das Stück wurde sehr einfach präsentiert, es gab keine aufwendigen Kostüme oder Bühnenbilder. Im Zentrum der Aufführung standen nur die Darsteller selbst, welche alle einheitlich in Schwarz gekleidet.
Die Geschichte selbst wurde aus der Sicht einer Autorin erzählt, welche angibt, das Werk „Brief an den Vater“ von Kafka schon unzählige Male gelesen zu haben. Auch der Vater von Franz Kafka tritt im Stück auf, im eigentlichen Werk von Kafka hat er keine Stimme. Gerade diese Änderung führt dazu, dass der Konflikt zwischen Kafka und seinem Vater den Zuschauern besonders authentisch vor Augen geführt werden kann.
Die Darsteller der T21Büne haben es geschafft, auch ohne aufwendige Requisiten, nur mit viel Emotion und Schauspielkunst, ein gutes Theater aufzuführen, welches die Zuschauer berührt und ihnen einen Einblick in die Welt von Franz Kafka gibt.
Julia Georg, 7c